Tiere vor schwarzem Hintergrund. Der Traum eines jeden ambitionierten Tierfotografen...
Das meistgesehene Problem: "Ich habe keine Ahnung von Hintergrundsystemen oder von Blitzen..." Keine Sorge, mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen, bekommt man mit einfachen "Hausmitteln", sein perfektes Portrait vor schwarzem Hintergrund!
Hier nun ein paar Tipps:
1. Das Model
Sucht euch ein möglichst passendes Model. Für den Anfang sind Models mit möglichst hellem Fell sehr praktisch, da diese vor dem Dunkel noch besser zu sehen sind.
2. Die Location
Ihr braucht einen möglichst dunklen Raum, mit einer entsprechend hohen Tür oder einem entsprechenden Tor, ohne viele oder große Lichteinlässe/Fenster. Direkt gegenüber, sollte kein Fenster oder eine offene Tür sein, macht es euch duster...
Am besten für sowas sind geeignet: Stallgassen, Stalleingänge, Scheunentore, Reithallentore.
3. Die Aufstellung
Das Model sollte so in die Tür gestellt werden, dass es direkt über der Schwelle stehen bleibt. Pferde könnt ihr einfach aus dem Raum raus führen und dann dort hinstellen. Es biete sich an, immer leicht schräg abzustellen, damit man nicht unbedingt frontal fotografiert. Das lässt die meisten Models breiter und gedrungener wirken, als sie sind.
Mit dieser Aufstellung verschwindet der Körper sanft im Dunklen, der Kopf und die Brust werden schön ausgeleuchtet und ihr habt keine harten Übergänge. Es reicht, wenn sie bis zur Schulter aus dem Raum raus kommen.
WICHTIG: Achtet auf Unebenheiten, damit der hintere Teil eures Models z.B. nicht höher steht, als der vordere.
4. Der Rest
Fotografiert möglichst mit weichem Licht, aber nicht unbedingt in der Dämmerung. Euren Fokus richtet ihr im Idealfall auf das euch zugewandte Auge und stellt darauf scharf.
Stellt eure Kamera auf die Helligkeit des Models ein, macht ein paar Probeschüsse und reagiert auf die Ergebnisse.
Achtet auch hierbei natürlich immer auf so wenig Rauschen wie möglich, d.h. so wenig hohe ISO wie möglich, einen schönen Ausdruck (keine Hängelippen, Eselsohren, Hirschhälse und was es sonst noch gibt...) und auf den korrekt gesetzten Fokus. Grade bei Portraits im Ruhezustand, habt ihr alle Zeit der Welt...
Im Nachgang, kann man durch die Bearbeitung die dunklen Töne noch immer etwas absenken und damit das Dunkle, wirklich schwarz werden lassen. Hebt die Details eurer Models hervor und lasst sie glänzen!
Fragen? Dann schreibt mir gerne oder lasst einen Kommentar da....
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Stephka (Mittwoch, 29 Januar 2020 15:56)
Dankeschön � ich hab grad 2 Fehler bei mir entdeckt �
Freu mich schon auf mehr Tipps �