Vielleicht mit das beliebteste oder das am meisten gewünschte Bild von Pferdebesitzern: Das Eye-in-Eye Bild.
"Ich möchte gern so ein Bild, wo man nur unsere Augen nebeneinander sieht, am besten spiegle ich mich auch noch in den Augen meines Pferdes!"
Schon einmal gehört und keine Ahnung wie man das am besten umsetzen sollte oder könnte? Dann lies jetzt gerne weiter... ;)
Am wichtigsten ist, wie auch bei anderen Dingen, das Licht. Bei zu grellem Sonnenschein könnten viele Stellen im Gesicht des Models ausbrennen oder unschöne und harte Schatten, von Wimpern und Haaren, hinterlassen. Man erspart sich unnötige Bearbeitungszeit, wenn man direkt auf so etwas achtet.
Wichtig ist dabei auch, dass das Auge des Models und des Pferdes möglichst auf der selben Ebene und Höhe sind, praktisch direkt nebeneinander. So kann man auch mit einer kleineren Blende für mehr Licht arbeiten, ohne das eins von beiden unscharf wird.
Ist das Pferd sehr unruhig, bietet es sich an eine Stelle zu suchen, an der das Pferd ruhiger steht oder auf eine bestimmte Sache besonders achtet und dadurch mit dem "Rumzappeln" aufhört oder es für den Moment unterbricht. Gut lässt sich das auch in dem Moment machen, direkt nachdem das Pferd ein kleines Leckerlie bekommen hat und mit Kauen beschäftigt ist.
ABER: Sollte das Pferd es generell nicht mögen, wenn ihm ins Gesicht gefasst wird oder es gekuschelt wird, solltet ihr nichts auf Biegen und Brechen machen und versuchen. Denn auch hier gilt, wie in allen Bereichen der Pferde- und Tierfotografie: immer PRO Tier! Also, sollte es nicht klappen, nicht enttäuscht sein, dafür bekommt ihr bestimmt jede Menge andere schöne Bilder!
Gabriele Boiselle sagte mal: wenn aus einem Shooting, ein oder zwei tolle Bilder raus kommen, ist doch alles gut!
Und genau das ist es, was das Fotografieren so aufregend macht. Klappt es mal nicht, ist man vielleicht ein wenig traurig, aber genießt auch den Augenblick! <3
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